21. Jahrhundert
Zurück 2000 Versteigerung der Rammelburg durch Deutsche Grundstücksauktionen AG Berlin für 740.000 DM an Leipziger Immobiliengesellschaft (Escande Concept GmbH).1 2 2000 bis 2011 Kein Nutzungskonzept und keine Sanierung durch Escande Concept GmbH. Laut Handelsregistereintrag ist Leipziger Immobiliengesellschaft bereits aufgelöst. 2011 bis heute Wahrscheinlich Verkauf an einen Düsseldorfer Zahnarzt, der nun insolvent ist und nach England umgezogen ist. Sein Insolvenzverwalter versucht nun das Schloss, auf dem unbezahlte Hypotheken liegen, zu veräußern.3 Bis heute hat die Rammelburg jedoch einen „Burgwächter“ aus der Gemeinde, der nach dem Rechten sieht, lüftet und Rasen mäht. Zurück
Read more20. Jahrhundert
Zurück 1902 oder 1903 Kurt von Heimburg und seine Frau Helene geb. Freiin von Stumm werden Besitzer der teilweise abgebrannten Rammelburg1 1903 bis 1904 Wiederaufbau des Schlosses im Renaissance-Stil durch neuen Eigentümer Kurt von Heimburg2 3 1937 Verkauf durch die Erben von Helene von Stumm an den Fürsten von Thurn und Taxis. 1941 bis 1945 Schloss an die Deutsche Reichsregierung (vermutlich) verkauft. Übergabe des Schlosses vom Deutschen Reich an den Nationalsozialistischen Kriegsopferversorgungs e.V., der das Schloss als Erholungsheim nutzte für kriegsbeschädigte Frontkämpfer und Kriegshinterbliebene, die jeweils zwei bis drei Wochen Aufenthalt auf dem Schloss bekamen. So verweilten z. B. Anfang August 1941 hier 60 Kriegswitwen. 1945 Enteignung des Fürsten von Thurn und Taxis durch Bodenreform der sowjetischen Besatzungsmacht; Umsiedler wohnen…
Read more19. Jahrhundert
Zurück 1808 Sachsen muss Amt Rammelburg an Napoleons „Königreich Westfalen“ abtreten 1815 Rammelburg wird (wie der gesamte Ostharz) an Preußen abgetreten 1829 Freiherr Ernst von Friesen erneuerte die Schlosskapelle1 4. Oktober 1894 Großbrand zerstörte Westfassade von Schloss Rammelburg bis auf die Grundmauern. Beim Brand kam eine Hofdame ums Leben. Zurück
Read more18. Jahrhundert
1720 Verkauf an Christian August Freiherr von Friesen 1 2 Zurück
Read more17. Jahrhundert
1602 Schloss Rammelburg musste von Graf David von Mansfeld aus finanzieller Not heraus an Kaspar von Berlepsch verkauft werden, einem Enkel des Hans von Berlepsch, der Martin Luther auf der Wartburg beherbergte1 1624 Verkauf an von Berlepschs Schwager Adrian Arndt von Stammer2 Zurück
Read more16. Jahrhundert
Zurück 1501 Graf Volrad II. von Mansfeld starb 1499 kinderlos und die Rammelburg ging durch die „große Mansfelder Teilung“ 1501 an Graf Albrecht IV. von Mansfeld über, der das Schloss als erster als Wohnsitz ausbaute und nutzte.1 Vorher soll die Rammelburg überwiegend als Aufenthalt während der Jagd genutzt und auch Dienstmännern überlassen worden sein. Die Familie eines Dienstmanns benannte sich sogar Rammelburg.2 1554 kurze Besetzung der Burg durch Heinrich von Braunschweig 1560 starb Volrad, und David von Mansfeld fiel u.a. das Amt Rammelburg zu. David erbte jedoch große finanzielle Probleme.3 Der Gläubiger mit der höchsten Forderung war Giso von Bortfeld.4 An ihn wurde die Rammelburg 1564 auf drei Jahre wiederkäuflich verpfändet. 1575 ließ David von Mansfeld eine kleine Schlosskapelle in…
Read more15. Jahrhundert
Zurück 1420 bis 1430 Rammelburg gelangt an die Grafen Volrad (auch Vollrath), Günther und Gebhart von Mansfeld als Lehen vom Erzbischoftum Magdeburg1; das genaue Jahr ist nicht bestimmt: 1430 laut2, zwischen 1420 und 1430 laut3 1430 wird Rammelburg durch Erbteilung an Graf Volrad I. von Mansfeld übertragen4 5 1450 stirbt Graf Volrad I. und sein Sohn Volrad II. von Mansfeld erbt die Rammelburg Die Fahnen der Grafen von Mansfeld wehten jedoch nur von den Türmen der Rammelburg, wenn sie die Burg zur Jagdzeit aufsuchten. Ansonsten verweilten die Grafen in ihrem Mansfelder Schloss und ließen das Amt Rammelburg durch so genannte „Statthalter“ oder „Hauptleute“ verwalten6 Zurück
Read more14. Jahrhundert
1334 Rammelburg geht als Mitgift der Erbtochter Oda von Falkenstein an Grafen von Reinstein (Regenstein) über 1 2 Zurück
Read more13. Jahrhundert
Zurück 1205 bis 1225 Teil der Burg von von Graf Albert von Arnstein an Erzbischof Adelbert II. von Magdeburg vergekauft1 9. Dezember 1259 erstmalige urkundliche Erwähnung der Rammelburg in einer Urkunde des Erzbischofs Rudolf von Magdeburg als „castrum Rammeneborch“.2 Kurz danach erhält Walter von Arnstein die Rammelburg als Lehen vom Erzbistum Magdeburg 3 1296 Walter von Arnsteins gleichnamiger Sohn übergibt seine Herrschaften Arnstein und Rammelburg an die verschwägerten Grafen von Falkenstein 4 5 Zurück
Read more10. – 12. Jahrhundert
Zurück 992 Kaiser Otto III. hat gegen Einfälle slawischer Völker aus Osten auf dem Burgberg die Rammelburg als kleine „Feste“ errichten lassen, die nur eine Mannschaft beherbergen konnte1 1077 Graf Adalbert von Ballenstädt soll danach Besitzer der Rammelburg gewesen sein und ist später vom „Conradsburger Ego“ ermordet worden2 1145 bis 1184 gehörte die Rammelburg zu den Freiherren von Biesenrode, einer Nebenlinie der Edelherren von Arnstein. Bis zum (Wieder-?)Aufbau der Rammelburg sollen diese auf dem dortigen Ritterhof auf einem Berg über dem Dorf Biesenrode kampiert haben, der heute als „Altenburg“ bekannt ist3 4 5 1190 Nachdem die Linie der Edelherren von Biesenrode ausgestorben war, was etwa um 1190 der Fall war, fiel die Rammelburg an die Edelherren von Arnstein6 Die Rammelburg…
Read moreNur wenige Dokumente über die Rammelburg
Zurück Die Geschichte des Schlosses Rammelburg wurde ursprünglich durch Cyriacus Spangenberg aufgearbeitet, der 1553 vom Mansfelder Grafen zum Prediger berufen wurde.1 Trotz seiner Hauptarbeit auf theologischem Gebiet mit 212 Schriftwerken, arbeitete er bis zu seinem Tod im Exil an seinem Lebenswerk: der „Mansfeldischen Chronica“. Er sprach davon, mehr als 700 Chroniken auf „Birkenrinde, Pergament und Papier“ gelesen zu haben.2 Darauf stützt sich Hermann Schotte, der 1906 aus „zerstreuten Restbeständen“ die „Rammelburger Chronik“ herausgegeben hat.3 Alexander Duncker weist bereits Ende des 19. Jahrhunderts darauf hin, dass die Geschichte der Rammelburg nur in „zerstreuten Blättern“ zu finden ist und die Mehrzahl der Dokumente bei einem Brand des Archivs der Grafen von Mansfeld vernichtet worden ist.4 Auch heute sind Dokumente zum Schloss zerstreut,…
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