- 1501 Graf Volrad II. von Mansfeld starb 1499 kinderlos und die Rammelburg ging durch die „große Mansfelder Teilung“ 1501 an Graf Albrecht IV. von Mansfeld über, der das Schloss als erster als Wohnsitz ausbaute und nutzte.1 Vorher soll die Rammelburg überwiegend als Aufenthalt während der Jagd genutzt und auch Dienstmännern überlassen worden sein. Die Familie eines Dienstmanns benannte sich sogar Rammelburg.2
- 1554 kurze Besetzung der Burg durch Heinrich von Braunschweig
- 1560 starb Volrad, und David von Mansfeld fiel u.a. das Amt Rammelburg zu. David erbte jedoch große finanzielle Probleme.3 Der Gläubiger mit der höchsten Forderung war Giso von Bortfeld.4 An ihn wurde die Rammelburg 1564 auf drei Jahre wiederkäuflich verpfändet.
- 1575 ließ David von Mansfeld eine kleine Schlosskapelle in der Rammelburg einrichten
- 1571 versuchte ein erzbischöflich gestellter Verwalter, Geld mit dem Amt zu erwirtschaften, das die Schulden abdeckte. Doch auch das misslang.5 Deswegen wurde der Hauptgläubiger von Bortfeld bis 1602 der neue Verwalter des Amtes Rammelburg.
- 1598 erließ die neue Oberlehnsherrschaft Kursachsen, dass die Rammelburg verkauft werden muss.6 Dem konnte sich der insolvente David von Mansfeld nicht mehr entziehen.