Musikantenzeile
Unterhalb des Schlossgartens wurde die heutige Rammelburger Dorfstraße früher als „Musikantenzeile“ bezeichnet. Dort wohnten zu von Heimburgs Zeiten meist polnische Lohnarbeiter, so genannte Insten, die keinen eigenen Besitz hatten und deswegen in Wohnungen untergebracht wurden.
Wenn die Insten von der Arbeit kamen, setzten sie sich auf die Bänke, die entlang der Straße standen und fingen an, miteinander zu musizieren.1 Seitdem prägt der Begriff „Musikantenzeile“ die Rammelburger Dorfstraße. Die Lohnarbeiter der von Heimburgs besaßen im Gegensatz zu den umliegenden Häusern jedoch bereits fließend Wasser, Strom und ein Badehaus.