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Die Geschichte um das Schloss Rammelburg

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Das Ortseingangsschild von Rammelburg

Name

Inhalte

Inhalte

  1. Ein wandelbarer Name
  2. Keltische Wortherkunft
  3. Mittelhochdeutsche Wortherkunft

Ein wandelbarer Name

Der Name des Schlosses wandelte sich im Laufe der Zeit. In alten Urkunden existieren folgende Bezeichnungen:1 2 3

1259 Rammeneborgh
1319 Rammeneberch
1334 Rammeneborch
1335 Rammeneborgh
1338 Rammyngeborch
1359 Rammeneborgk
1381 Ramelburg
1566 Rammelburgk
danach Rammelburg
Name

Keltische Wortherkunft

Blick vom felsigen Schlossberg zum SW-FlügelDer Name Rammelburg kann aus dem Keltischen stammen, denn in der näheren Umgebung des Schlosses gibt es noch einige Orte, deren Namen aus der keltisch-slawischen Sprache kommen (z.B. Saurasen von saure, saftige Wiese, Piskaborn von fischreicher Born oder Horbeck von sumpfiger Bach). Der Wortteil „ram“ ist in anderen Bergen der Harzregion, z.B. Ramberg bei Alexisbad oder Rammelsberg bei Goslar, enthalten. Der Heimatforscher Hermann Schotte geht deswegen davon aus, dass sich „Rammel-“ aus dem Keltischen ableitet: „ran“ für Felsen und „meal“ für Berg – also einen Felsberg oder Steinberg bezeichnet.4 5

Mittelhochdeutsche Wortherkunft

Andere Autoren gehen von einer mittelhochdeutschen Wortherkunft aus. Eine „ramme“ bezeichnete einen Balken zum Einstoßen von Pfählen in die Erde. Am konkreten Beispiel der Rammelburg könnten mit diesen Pfählen die Palisaden gemeint sein, die durch den Boden bis hin zum felsigen Grund als Burgbefestigung geschlagen wurden.6 7 Denn anfangs diente die Rammelburg nur als Jagdschloss, das traditionell nur mit Palisaden und durch Gräben befestigt worden ist. Erst später wurden Befestigungen der Burg aus Stein geschaffen.8 9

Quellennachweis

Zeige die 9 Quellennachweise

  1. Mathias Mohr/Harald Mohr: Geschichten aus dem Mansfelder Land. Der Mohr von Malta. Wagner-Verlag, Gelnhausen 2014. S.47 ↩
  2. Hermann Schotte: Rammelburger Chronik. Otto Hendel-Verlag, Halle a. S. 1906. S.119 ↩
  3. Otto Heilig / Philipp Lenz Winter: Zeitschrift für hochdeutsche Mundarten. 2. Band. Carl Winter’s Universitätsbuchhandlung, Heidelberg 1901. ↩
  4. Hermann Schotte: Rammelburger Chronik. Otto Hendel-Verlag, Halle a. S. 1906. S.119 ↩
  5. Volkmar Bürger (Hg.): Chronik von Biesenrode. Biesenrode o.A.. PDF ↩
  6. Historischen Commission der Provinz Sachsen (Hg.): Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete. 18. Heft. Otto Hendel-Verlag, Halle a. d. S. 1893. S.194 ↩
  7. Alfred, Götze (Hg.): Trübners Deutsches Wörterbuch. Walter de Gruyter & Co., Berlin 1954. S.286. ↩
  8. Historischen Commission der Provinz Sachsen (Hg.): Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete. 18. Heft. Otto Hendel-Verlag, Halle a. d. S. 1893. S.194 ↩
  9. Volkmar Bürger (Hg.): Chronik von Biesenrode. Biesenrode o.A.. PDF ↩
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