Schlossgarten
Vor dem Schloss wurde unter den Schlossherren von Heimburg im Ort Rammelburg ein Schlossgarten mit Gewächshäusern, Gemüsegärten und Frühbeet-Anlagen angelegt. Dieser Schlossgarten ist heute nicht mehr ersichtlich, da an seiner Stelle Familienhäuser stehen. Der Schlossgarten erstreckte sich von einem Tor in der Mitte der Rammelburger Dorfstraße bis hin zum Gutshof und seitlich bis zum neuen Rammelburger Friedhof. Er war für die Öffentlichkeit nicht zugänglich und war in der Mitte mit einem großen runden Springbrunnen ausgestattet, um den ringsum Bänke standen und schöne Blumenbeete angelegt waren.1 Am Rand des Gartens standen vier große Gewächshäuser mit einer Mauerbreite von 25 Zentimeter.2 Dort wurde Obst und Gemüse angebaut.3
Erich Träger aus Rammelburg erzählt dazu aus seinen Erinnerungen: „…wie Kinder eben so waren. 1945 hatten wir nichts und als Kind bin ich dann mal über den Zaun gesprungen und habe dort eine Handvoll Erdbeeren geklaut“. Doch wer dabei erwischt wurde, bekam großen Ärger, erzählt Heinz Mohr aus Erzählungen seiner Mutter. Bis 1945 soll der Schlossgarten noch für das Schloss bearbeitet worden sein, doch mit der Bodenreform von 1946 wurde dieser dann in vier Parzellen aufgeteilt, in die Häuser gebaut wurden.4
Vor dem Schlossgarten befand sich außerdem ein Hof, auf dem Feuerspritzen standen sowie Kutschen, Stallungen für die Kutschpferde und die Kutscherwohnung.5